Dienstag, 26. Februar 2013

The Islamic power struggle in Iran / Der islamische Machtkampf im Iran / زورآزمائی اسلامی در ایران

The Islamic power struggle in Iran
Der islamische Machtkampf im Iran
زورآزمائی اسلامی در ایران
Wer folgt auf Ahmadinejad? - Bild: José Cruz / Wikipedia (CC-Lizenz)
Wahied Wahdat-Hagh über den innerislamistischen Machtkampf um die Nachfolge des iranischen Präsidenten Ahmadinejad
Wer folgt auf Ahmadinejad ?
Die Präsidentschaftswahlen in der Islamischen Republik Iran finden alle vier Jahre statt, am 14. Juni dieses Jahres zum elften Mal. Die Wahlen haben im Iran lediglich kosmetischen Charakter, denn die Bevölkerung darf nur die Kandidaten der verschiedenen islamistischen Gruppierungen wählen, die von der totalitären Institution des Wächterrates zugelassen werden. Dennoch gibt es innerislamistische Machtkämpfe. Diese eskalierten in letzter Zeit derart, dass Ali Khamenei am 16. Februar öffentlich einschreiten musste. Khamenei, als »Revolutionsführer« das Staatsoberhaupt des Iran, verpasste den Kontrahenten jeweils einen Rüffel.So habe Mahmoud Ahmadinejad gegen das religiöse Gesetz verstoßen, als er im Majless, dem islamistischen Pseudoparlament, mit quasi-geheimdienstlichen Methoden Korruptionsvorwürfe gegen Ali Larijanis Bruder erhoben hatte. Larijani ist immerhin Vorsitzender des Majless. Tatsächlich wird es, wie am Dienstag bekannt wurde, zu einem Verfahren gegen Larijanis Bruder kommen – ein Erfolg für Ahmadinejad. Ali Khamenei verurteilte insbesondere die Proteste gegen Larijani, die stattfanden, als dieser bei einer öffentlichen Kundgebung in Qom, der »heiligen Stadt« des schiitischen Klerus, eine Rede halten wollte. Bei den Protestierenden handelte es sich offensichtlich um Anhänger Ahmadinejads, Khamenei forderte daher, man müsse die Kräfte gegen die wahren Gegner richten.Trotz der Schlichtungsversuche des »Revolutionsführers« bleiben die Konflikte bestehen, weil sie strukturelle gesellschaftliche Ursachen haben. Die islamistischen Fraktionen werden in »Prinzipialisten« oder »Prinzipientreue« und in »Reformislamisten« eingeteilt, die Prinzipialisten wiederum in drei Gruppen.Die erste prinzipialistische Gruppe besteht aus der »Gesellschaft der Kämpfenden Geistlichkeit« (Jameye Rohaniat Mobarez), der »Gesellschaft der Lehrenden des wissenschaftlichen Kreises in Qom« (Jameye Modaressin Hoseye Elmiye Qom) und der »Front der Anhänger der Linie des Imam und des Führers« (Jebeheye Peyrawane Khate Imam wa Rahbari). Diese Organisationen schlagen zwar nicht immer gemeinsame Kandidaten vor, weil sie sich selten einig sind, konnten sich aber immerhin bei der vorigen Präsidentschaftswahl auf Ahmadinejad einigen. Sie konzentrieren sich auf den Staatsklerus. Die Favoriten dieser Organisationen, die im Iran als »rechte Traditionalisten« bezeichnet werden, für die kommenden Wahlen sind Ali Akbar Velayati, Manouchehr Mottaki und Mostafa Pour-Mohammadi.Als zweite prinzipialistische Fraktion kann die »Einheit der Förderer des Wandels und der Standhaftigkeit« (Etehade Tahawolkhahwa Paydari) genannt werden. Diese Gruppe gehörte zunächst zu den engen Verbündeten Ahmadinejads, inzwischen will sie jedoch unabhängig agieren. Ayatollah Masbah Yazdi, der zunächst ebenfalls Ahmadinejad unterstützte, gilt als ihr wichtigster Mentor. Masbah Yazdi war einer der Befehlshaber bei der Ermordung von Schriftstellern und Politikern Ende der neunziger Jahre. Die von ihm angeordneten sogenannten Kettenmorde wurden vom iranischen Geheimdienst ausgeführt. Gholam Ali Haddad-Adel (ehemaliger Sprecher des Majless), Saeed Jalili (ehemaliger stellvertretender Außenminister), Kamran Bagheri Lankarani (ehemaliger Gesundheitsminister) und Parviz Fattah (ehemaliger Energieminister) zählen zu den wichtigen Anführern dieser Gruppe. Zu ihrer Basis gehören viele junge Kleriker und Studenten.Die Politiker, die man zu dieser Fraktion zählen kann, sind oft in verschiedenen Organisationen aktiv. Haddad-Adel, ein fanatischer Feind der religiösen Minderheit der Bahai, ist beispielsweise auch Mitglied der Gruppe »Einheitsfront« unter den Prinzipialisten. Gerne würde ihn die radikal-prinzipialistische Gruppe der »Rahpuyan Enqelabe Eslami« (Die Wegweiser der Islamischen Revolution) für sich gewinnen. Ihr gehört auch der Israelhasser Mehdi Taeb an.Die dritte prinzipialistische Fraktion bilden die Anhänger der Regierung Ahmadinejads. Seyyed Hassan Mousavi und Ali Akbar Salehi zählen zu ihren Kandidaten. Die »Freigebigen« (Jamiate Issargaran) stellen ein Sammelbecken für die Parteigänger Ahmadinejads dar. Aber selbst hier stößt der amtierende Präsident auf immer mehr Widerspruch. Der Kandidat, der von Ahmadinejad favorisiert wird, ist sein enger Freund und ehemaliger Stellvertreter Esfandiar Rahim Machai. Er droht jedoch disqualifiziert zu werden. Der Vorsitzende des Wächterrates, Ayatollah Ahmad Jannati, sagte, falls er selbst vor den Präsidentschaftswahlen sterben sollte, werde noch seine Seele die Wahl von Maschai verhindern. Dafür können einige Minister aus dem Regierungskabinett von Ahmadinejad, etwa der Regierungssprecher Gholam-Hussein Elham und der Außenminister Ali Akbar Salehi, hoffen, vom Wächterrat akzeptiert zu werden.Auch bei den »Reformislamisten« besteht alles andere als Einigkeit. Diese zweite Hauptgruppe neben den Prinzipialisten wird in Moderate und Radikale eingeteilt. Zu den radikalen Reformislamisten werden Behzad Nabavi und Saeed Hajjarian gezählt. Inzwischen gibt es Stimmen, die meinen, dass sich die beiden von dem politischen System der Islamischen Republik Iran verabschiedet hätten. Ihr Präsidentschaftskandidat könnte Kamal Kharazi werden. Zu den moderaten Reformislamisten zählen diejenigen, die sich von den Protesten gegen die Wahl Ahmadinejads distanziert haben, unter ihnen Seyyed Hassan Khomeini und Majid Ansari. Einigen Berichten zufolge soll Hassan Rohani, ein früherer Atomunterhändler, ihr Präsidentschaftskandidat werden.Es ist aber noch nicht klar, ob überhaupt ein Kandidat der Reformislamisten vom Wächterrat zugelassen wird. Die großen reformislamistischen Organisationen, wie die »Partizipationsfront« und die »Organisation der Mojahedin der islamischen Revolution«, sind längst verboten. Es ist nicht zu erwarten, dass ein reformislamistischer Präsident gewählt werden könnte.Eine weitere Gruppierung, die im Machtgefüge des Iran eine Rolle spielt, sind die Wächter der islamischen Revolution (Pasdaran), die sich weder einer prinzipialistischen Gruppe unterordnen noch sich als reformistisch verstehen wollen und sich daher als neutral darstellen. Die politische Führung liegt bei ehemaligen militärischen Kadern der Pasdaran wie Mohammed Bagher Ghalibaf, Ali Larijani und Mohsen Rezai.Es gibt natürlich noch viele andere Organisationen mit Einfluss, wie etwa die islamistische Arbeitervereinigung, die sich »Haus der Arbeiter« nennt. Diese islamistische Pseudogewerkschaft steht politisch Hashemi Rafsanjani nahe, einem der reichsten Unternehmer des Iran, und befürwortet die Zerschlagung der unabhängigen Arbeiterbewegung. Die Vereinigung will offenbar Hussein Kamali, der unter den Präsidenten Rafsanjani und Khatami Arbeitsminister war, als Präsidentschaftskandidaten vorschlagen.
Wer am Ende tatsächlich Präsident werden könnte, weiß gegenwärtig niemand im Iran. Es hängt sicherlich auch davon ab, wie die Wahlen manipuliert werden. Auf jeden Fall werden die Revolutionswächter eine wichtige Rolle dabei spielen und die Befehle Khameneis und des Wächterrates ausführen. Über einige Personen wird dennoch derzeit heftig spekuliert: Aus dem Lager der Prinzipialisten soll Saeed Jalili gute Chancen haben. Er ist gegenwärtig Vorsitzender des Nationalen Sicherheitsrates. Zudem soll auch Gholam Ali Haddad-Adel gut im Rennen sein. Der Vater seines Schwiegersohnes ist immerhin der »Revolutionsführer« Ali Khamenei. Haddad-Adel hat aber einen entschlossenen Gegner: Ali Larijani.Interessant ist, dass sich einige Politiker auch quer zu den großen Fraktionen verbünden. Als Beispiel sei das Bündnis »2 plus 1« genannt, das aus Ghoalam Ali Hadad-Adel, Mohammed Bagher Ghalibaf und Ali Akbar Velayati besteht. Diese wollen jeweils zugunsten eines Mitglieds der Dreiergruppe zurücktreten, so dass wenigstens einer von ihnen Präsident wird. Sie legen aber auch Wert darauf, zu erfahren, ob Ali Khamenei einen von ihnen bevorzugt. Falls der Favorit des Führers bekannt würde, würden die beiden anderen ihren Wahlkampf aufgeben und den von Khamenei Erkorenen unterstützen. Haddad-Adel hat wegen seiner Verwandtschaft mit dem »Revolutionsführer« gute Karten. Alle drei versprechen sich von dem Deal, dass zwei von ihnen wichtige Posten erhalten, falls einer Präsident wird.Haddad-Adel kann nicht nur auf Unterstützung von Khamenei hoffen. Er hat sich mit Ahmad Jannati, dem Vorsitzenden des Wächterrats, mit Mohammed Reza Mahdavi Kani, dem Vorsitzenden des Expertenrates, und sogar mit Asgar Oladi, dem Vorsitzenden der »Front der Anhänger der Linie des Imam und des Führers«, abgesprochen. Sie wollen ihn unterstützen. Doch auch die Chancen von Ali Akbar Velayati sind nicht zu unterschätzen. Er hielt sich aus den Konflikten zwischen Ahmadinejad und Rafsanjani sowie Ahmadinejad und Ali Larijani heraus. Diese Haltung stärkte seine Position in allen Lagern. Und Mohammed Bagher Ghalibaf zählt zu den Politikern, die einen sehr großen medialen Einfluss haben. Die meistgelesene Zeitung in Teheran, Hamschahri, steht ihm sehr nahe. Diese Zeitung greift regelmäßig den größten Rivalen Qalibafs an: den Präsidenten Ahmadinejad.Auch Ahmadinejads Vorgänger im Präsidentenamt, Mohammed Khatami, könnte sich als Kandidat ins Gespräch bringen. Um Erfolg zu haben, müsste er sich aber vollständig von der Protestbewegung gegen Ahmadinejad distanzieren und vor Unruhen warnen.Tatsächlich handelt es sich bei allen genannten Gruppierungen um islamistische Fraktionen, die zusammen nur einen kleinen Teil der iranischen Gesellschaft repräsentieren und hauptsächlich die verschiedenen Kräfte innerhalb des islamistischen Establishments repräsentieren. Die iranische Gesellschaft umfasst jedoch auch eine Vielfalt verschiedener linker säkularer Organisationen, säkularer bürgerlich-nationalistischer und republikanischer Kräfte sowie Anhänger einer parlamentarischen Monarchie nach spanischem oder schwedischem Modell. Sie alle werden bei der bevorstehenden Wahl keine Rolle spielen. Mit einer Wahl im demokratischen Sinne hat die am 14. Juni geplante Abstimmung nichts zu tun.
Quelle :
Wahied Wahdat-Hagh ist Senior Fellow bei der European Foundation for Democracy (Berlin/Brüssel) und Autor des Buches: Der islamistische Totalitarismus: Über Antisemitismus, Anti-Bahaismus, Christenverfolgung und geschlechtsspezifische Apartheid in der „Islamischen Republik Iran“. Der Atikel erschien zuerst in der Wochenzeitung jungle world.

Montag, 25. Februar 2013

Hate and love in Islam / Hass und Liebe im Islam / بیزاری و دوست داشتن در اسلام

Hate and love in Islam
Hass und Liebe im Islam
بیزاری و دوست داشتن در اسلام
" Das Wort LIEBE kommt kein 
einziges mal im ganzen Koran vor."
Kasravi (1890 - 1946)
Kasravi (1890 - 1946)
Der berühmteste Patriot und Nationalist Irans Ahmad Kasravi(Bild oben) war nicht nur ein iranischer Sprachwissenschaftler , Islamwissenschaftler , Historiker, Jurist ,sondern auch einer der bekanntesten iranischen Islamkritiker,der leider durch die moslemischen Massenmörder bzw. Kleriker(Mullahs) gemäß den Richtlinien des barbarisch und verbrecherischen Islams Mohammeds im Iran auf brutalste islamische Art und Weise ermordet wurde.

Samstag, 23. Februar 2013

Islamic persecution of Christians / Die Islamische Christenverfolgung / پیگرد اسلامی ترسایان

Islamic persecution of Christians
Die Islamische Christenverfolgung
پیگرد اسلامی ترسایان
Fatwa zu der Frage :
 Wie müssen Muslime mit Christen umgehen?
Christen haben in muslimischen Ländern nichts verloren oder eine erniedrigte Stellung .Von Dr. Sheich Safr Bin Abdur-Rahman al- Hawali .
Frage : Wer siegen will, soll sich Christen und andere Gottlose nicht als Freunde nehmen [dies ist ein Hinweis auf Sure 5, 51]. Wie sollen wir (Muslime) mit Christen umgehen, die sich in muslimischen Ländern befinden ?
Antwort : "Christen können in zwei Gruppen eingeordnet werden:
1. Die erste Gruppe sind Christen, die (bestimmte) muslimische Länder nicht betreten dürfen. Es ist unnötig, die relevanten Vorschriften zu erwähnen. Diese Länder befinden sich auf der Arabischen Halbinsel. Auf der Arabischen Halbinsel dürfen sich weder Juden noch Christen befinden, d. h. in den (Ländern, die sich dort befinden) zwischen al-Busra (dem Irak) - wie einige meinen -, Jordanien und Adnan (dem Jemen). Diese (Länder) sind ein Tabu für Juden und Christen. Falls es nötig ist, dass sich ein Christ in einem dieser Länder aufhält, wird er eine dreitägige Aufenthaltserlaubnis bekommen, genau wie Umar [der dritte Nachfolger und Kalif Muhammads] es gehandhabt hat.
2. Die Gruppe [der Christen], die sich außerhalb der Arabischen Insel befindet, kann man in drei Untergruppen aufteilen:
Die sich im Kriegszustand mit den Muslimen befindlichen Christen, die einen Friedensvertrag [quasi Waffenstillstand] mit Muslimen geschlossen haben und daher Schutzbefohlene sind.
Der Schutzbefohlene ist derjenige, der in al-Shaam [also Syrien, Jordanien, Libanon, Palästina und evt. Jemen und Teilen Saudi-Arabiens] oder Ägypten geboren ist [also derjenige, der in diesen Ländern seine Heimat hat] ... Er muss Tribut zahlen [an Muslime] zahlen und ist erniedrigt ... In muslimischen Ländern müssen diese festgesetzten Regeln eingehalten werden. Z. B.:
- Sie [die Nichtmuslime] dürfen weder muslimische Vornamen noch Nachnahmen haben.
- Ihre Häuser dürfen nicht höher als die Häuser der Muslime sein. Ein Christ darf nicht ein dreistöckiges Haus bauen, wenn sein muslimischer Nachbar ein zweistöckiges Haus besitzt.
- Man [ein Muslim] darf sie [die Christen] nicht grüßen [d. h., er darf nicht mit der Begrüßung beginnen, sondern muss warten, bis er von ihnen begrüßt wird].
- Auf Wegen müssen sie [Juden und Christen] abgedrängt werden [nach Muhammads Vorschriften müssen Muslime auf Wegen so gehen, dass für Juden und Christen kaum einen Durchgang gelassen wird], weil Muslime das Vorrecht [d.h. mehr Recht auf die Benutzung von Straßen] auf Straßen haben.
- Sie müssen Kleider tragen, die zeigen, dass sie erniedrigte Schutzbefohlene sind. Selbst ein Kind muss leicht als schutzbefohlenes Christenkind erkennbar sein. Deshalb müssen sie [die Christen] bestimmte Gürtel und Kleider tragen.
- Man [d.h. die Muslime] darf sie [die Christen] nicht ehren, wie man einen Muslim ehrt."
Quelle:

Mittwoch, 20. Februar 2013

Claudia Roth and her friend Sheikh Attar / Claudia Roth und ihr Freund Sheikh Attar / کلودیا روت و دوست اش شیخ عطار

Claudia Roth and her friend Sheikh Attar
Claudia Roth und ihr Freund Sheikh Attar
کلودیا روت و دوست اش شیخ عطار
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Der verlorene Moralkompass
 der Claudia Roth

Der verlorene Moralkompass
 der Claudia Roth
https://www.box.com/s/ejj8ygxjoa8541u1rckm
Neonazis, Sexisten und nun auch die Kirche – kaum jemand, der noch nicht von Claudia Roths Kampfansagen heimgesucht wurde. Schade nur, dass sie bei ihren iranischen Freunden regelmäßig eine Ausnahme macht.Zu den kuriosesten Figuren, die das politische Ensemble der Grünen hervorgebracht hat, zählt zweifellos deren Bundesvorsitzende Claudia Roth. Ihr dabei zuzusehen, wie sie sich mit der ihr eigenen Empörungsgabe den Weg über das politische Parkett bahnt, entbehrt nicht eines gewissen Unterhaltungswerts. Ganz egal, ob es sich um Herrenwitze an der Bar, Neonazis in Dresden oder Schweine in Großmastanlagen dreht – Claudia schweigt nicht. Niemals. Erst recht nicht, wenn sie den Gegenstand der Empörung noch nicht ganz durchschaut hat.Auch die Zustände im Iran lassen die „Reformhausvariante von Cindy aus Marzahn“ (Dirk Niebel) nicht kalt. Natürlich weiß sie, was die dort lebenden Menschen am dringendsten benötigen: nämlich ein Goethe-Institut. Eine schöne Idee, die zeigt, dass Claudia Roth selbst im Umgang mit Diktatoren ihren Sinn für Prioritäten bewahrt.
Mit Frau Roth in der Venusfalle
Neben dem kulturellen Austausch liegt ihr allerdings auch das Schicksal des iranischen Filmemachers und Oppositionellen Jafar Panahi am Herzen, der in seiner Heimat unter Hausarrest steht und daher seinen Film bei der Berlinale nicht persönlich vorstellen konnte. Um das zu ändern, zog Claudia Roth alle Register und kämpfte unerschrocken mit den Waffen einer Frau. Das freundschaftliche „High Five“ zwischen ihr und dem iranischen Botschafter Sheikh Attar, das sich am Rande der Münchner Sicherheitskonferenz ereignete, sei quasi auch diesem Ansinnen geschuldet gewesen. So zumindest tönte es aus ihrem Büro, nachdem öffentlich über ihre Kumpelei mit dem von der iranischen Opposition als Massenmörder bezeichneten Politiker diskutiert wurde.Während Claudia Roth ihr Patschmanöver vermutlich jederzeit wiederholen würde, plagen ihren Spezi Sheikh Attar hingegen ganz andere Sorgen. In Teheran nämlich ist man angesichts der Münchner Annäherung nicht sonderlich begeistert. Denn gemäß islamischer Gesetze sind weibliche Hände absolut nicht zu berühren, da dies „sexuelles Begehren wecken und zu außerehelichen Beziehungen führen“ könnte. Nicht auszudenken, was da noch alles in München hätte passieren können! Die Mullahs verstehen dahingehend keinen Spaß. Und auch Claudia Roth, die den Iran stets verschleiert bereist, hätte eigentlich wissen müssen, dass man iranische Männer nicht einfach mal bedenkenlos in die Venusfalle lockt.
Reformpapst statt Reform-Iran
Doch darum kann sich die Grünen-Vorsitzende aktuell nicht auch noch kümmern. Erst neulich sagte sie etwa dem in Deutschland grassierenden Sexismus den Kampf an. Ein Jahrhundertprojekt, das selbst einer eingefleischten Feministin wie ihr die Zeit raubt, um sich über ein Land Gedanken zu machen, in dem man Frauen steinigen, auspeitschen und mit Säure verätzen, nicht jedoch die Hand schütteln darf.Ganz zu schweigen von den Neonazi-Aufmärschen und insbesondere den „menschenfeindlichen Haltungen“, gegen die die ehemalige Menschenrechtsbeauftragte tapfer aufsteht – zumindest immer dann, wenn sie in Springerstiefeln statt mit „High Five“ daherkommen.
Und außerdem wäre da noch die Kirche, die nur darauf wartet, von der Ex-Katholikin Claudia Roth umstrukturiert zu werden. „Die Kirche braucht jetzt einen Reformpapst“, meint die Grüne, die schon früh aus der Kirche austrat, weil sie „deren Haltung zur Rolle der Frau ablehnte“. Wenn sie mit der Kirche fertig ist, könnte sie sich ja auch den Iran vornehmen. Ein „Reform-Iran“ wäre beispielsweise eine gute Idee. Jafar Panahi könnte endlich nach Berlin kommen, sie selbst dürfte in ihrer „Rolle als Frau“ ganz ungehemmt mit dem iranischen Botschafter Händchen halten, und die Welt hätte ein Problem weniger. Frau Roth müsste dazu lediglich ihren moralischen Kompass restaurieren – was allerdings noch ein Weilchen dauern dürfte.
Quelle :

Montag, 18. Februar 2013

Lust and Islam / Lust und Islam / خواهش درونی و اسلام

Lust and Islam
Lust und Islam
خواهش درونی و اسلام
Lust und Islam : 
Die Sexualnot der Massen
„Sex und die Zitadelle“: In den Schlafzimmern des Arabischen Frühlings sieht es nicht gut aus, meint die Immunologin und Journalistin Shereen El Feki. Das behindere die politische Freiheit. 
von anne-catherine simon
Als Flaubert 1849 nach Ägypten reiste, interessierte ihn vor allem eines: der Sex. „Man steht zu seiner Sodomie, und bei Tisch im Hotel spricht man darüber“, notiert er überrascht. Sodomie – gemeint war damals Homosexualität – sei ein Kavaliersdelikt, für das man geneckt werde. Ganz anders in seiner Heimat. Die hatte zwei Jahrzehnte früher der ägyptische Imam Rifa‘a Rafi‘ al-Tahtawi bereist. Er war begeistert von der französichen Nulltoleranz für Homosexualität: „Die Franzosen halten sie für eine der widerwärtigsten Obszönitäten.“Prüde Muslime, unbefangene „Westler“ – das ist eine junge Vorstellung. Bis weit ins 19. Jahrhundert galt der Orient dem Westen als Hort der Sinnenfreude und Freizügigkeit, man erfreute man sich an Haremsbildern europäischer Künstler und lechzte nach  unzensurierten Ausgaben von „1001 Nacht“.Aus dem 10., 11. Jahrhundert stammen noch viele weitere interessante arabische Texte über Sex. Sie besingen und besprechen den Körper und seine Lust, und selbst nach heutigen Begriffen geht es darin oft ordentlich zur Sache. Ein Musterbeispiel dafür ist die „Enzyklopädie der Lust“ des in Bagdad lebenden ‘Ali ibn Nasr al-Katib. Kapitel darin lauten etwa „Über die Arten und Techniken des Beischlafs“, „Über die Vorzüge einer Nichtjungfrau gegenüber einer Jungfrau“, „Über die Steigerung der sexuellen Lust von Mann und Frau“ oder „Beschreibung des Geschlechtsverkehrs und anzüglicher Sex“. Nicht nur wenn es um Beziehungen mit Tieren geht, werden da beim Lesen selbst manche „modernen“ Europäer erröten.
„Eine schamlos sinnliche Religion“
Heute würden solche Autoren als schändliche Muslime gelten, dabei kann sich die lustfreundliche Tradition zum Teil direkt auf den Propheten selbst berufen. Liest man seine Ratschläge zu Details des Sexuallebens, könnte man folgern: Langweiliger Sex ist geradezu unislamisch. So sahen das auch mittelalterliche Christen, der Islam war für sie eine schamlos sinnliche Religion. „Wer seine Anhänger zu sinnlichen statt geistlichen Dingen aufreizt, kann unmöglich ein wahrer Bote Gottes sein“, schrieb der spanische Philosoph Ramon Llull im 13. Jahrhundert.Heute hat sich diese traditionelle Unbefangenheit ins Gegenteil verkehrt, aus einem Geschenk Allahs ist ein Minenfeld von Tabus geworden. Was hat das mit der arabischen Revolution zu tun? Viel, glaubt man der Immunologin und Journalistin Shereen El Feki. Sie ist überzeugt, dass sich an der politischen und sozialen Misere in den arabischen Gesellschaften nichts ändern wird, solange es, salopp gesprochen, im Bett nicht besser wird. „Wenn Sie ein Volk verstehen wollen, beginnen Sie mit einem Blick in seine Schlafzimmer“, sagt sie. Und das hat sie getan. Fünf Jahre lang erforschte die Tochter eines Ägypters und einer Waliserin das Liebesleben in den Ländern des Arabischen Frühlings, speziell Ägypten. Um herauszufinden, was die Menschen denken, was sie tun und nicht tun, sprach sie mit unzähligen jungen Frauen und Männern, mit Sextherapeuten und Heiratsvermittlern, Medizinern und Prostituierten.
„Geh, Mubarak – ich will heiraten!“
Die Bilanz ist in ihrem dieser Tage erscheinenden Buch „Sex und die Zitadelle“ (Hanser Verlag) nachzulesen. Gut sieht sie nicht aus. Da erschüttern einen die sexuellen und religiösen Nöte der jungen Männer, die sich keine Ehe leisten können, obwohl das die einzige Art von sexueller Beziehung ist, die die Scharia ihnen erlaubt („Geh, Mubarak – ich will heiraten!“, stand auf einem Transparent am Tahrir-Platz). Man liest, wie die Angst vor dem Verlust der Jungfräulichkeit die Frauen zu verhasstem Analverkehr zwingt und wie Männer zu Prostituierten flüchten, weil „ausgefallene“ Praktiken wie Oralverkehr in ihrer Ehe nicht denkbar sind.Man staunt über die Kreativität bei Pseudoehen, die gerade noch „halal“ sind, obwohl sie oft nur ein moralisches Mäntelchen für Prostitution sind. Man leidet mit sexuell unwissenden und frustrierten Eheleuten, denen nicht zu helfen ist, weil das Reden über Sex miteinander tabu ist; oder mit Frauen, die nach ungeschütztem Sex schwanger wurden, weil sie sich nicht trauten, Verhütungsmittel zu kaufen. Man liest von der Lüge, dass Aids im arabischen Raum keine Chance habe (es wird nur totgeschwiegen), und vom immer häufigeren Konflikt zwischen Frauen, die mehr Unabhängigkeit wollen, und Männern, die Angst haben, die Kontrolle zu verlieren.
Sexueller Winterschlaf – aus Angststarre
Vieles erinnert an die Verhältnisse vor der westlichen „sexuellen Revolution“. Wer Menschen politisch befreien will, muss sie erst sexuell befreien, meinte Wilhelm Reich, ähnlich sah es 1975 der tunesische Soziologe Abdelwahab Bouhdiba in seinem berühmten Buch „Die Sexualität im Islam“. Sexualität sei ursprünglich ein wesentlicher Teil des Glaubens gewesen, schreibt er. Der sexuelle Winterschlaf habe mit Abschottung und Angststarre zu tun. Muslime müssten einen Weg finden, „mit dem Anstand, den der Koran gebietet“, über Sexualität zu sprechen.
Um den Umgang mit der Sexualität zu verändern, müsse man ihn kennen, meint El Feki. Auf www.sexandthecitadel.com präsentiert sie Fakten, Zahlen, Befunde – und bittet ihrerseits um Material. „Ohne einen offeneren Umgang mit Sex wird die politisch-soziale Entwicklung weiterhin stagnieren“, glaubt sie. Diese Offenheit sei mit dem Islam durchaus vereinbar. „Nur durch ihre Interpretationen haben Muslime sich selbst und ihrer Religion Fesseln angelegt.“Sitzen die Fesseln heute so fest wie vor der Revolution? Die bekannteste Sextherapeutin der arabischen Welt, Heba Kotb, hat eine winzige Frohbotschaft: „Frauen sind jetzt mutiger, wenn es darum geht, ihren Ehemännern vorzuwerfen, sie seien nicht gut im Bett. Es ist der Geist der Revolution.
Quelle :

Sonntag, 17. Februar 2013

Islamic car driving / Islamisches Autofahren / خودرو راندن اسلامی

Islamic car driving
Islamisches Autofahren
خودرو راندن اسلامی
Azza al-Shmasani hinterm Steuer: Riskantes Vergnügen in Riad
Fatwa zu der Frage , ob Frauen 
Auto fahren dürfen
Datum des Rechtsgutachtens : 09.08.2012
Von dem Rechtsgutachter Scheich Abdul-Wahab al-Hamikani für "The International Muslim Scholars Assossiation", die unter der Leitung des heute vielleicht einflussreichsten islamischen Rechtsgelehrten und Fernsehpredigers Dr. Yusuf al-Qaradawi steht.Frage: "Dürfen Frauen Auto fahren? Eine Frau äußerte sich dazu kritisch: ’Ich bin nicht dafür, dass eine Frau Auto fahren darf, denn sie würde sich in diesem Fall mehr mit Männern vermischen [d.h., nicht-verwandten Männern physisch nahe kommen oder sich mit ihnen in einem gemeinsamen Raum aufhalten] als wenn sie mit einem Taxi oder Bus fahren würde. Sie müsste [beim Autofahren] ihre Schönheit, wie ihre Hände und Augen, zeigen. Die Folgen davon wären mehr Unheil als Nutzen’. Deshalb: versuchen Sie nicht, o Gelehrter, Frauen das Autofahren zu genehmigen. Denn was Sie geäußert haben, wurde als Rechtsgutachten [arab. Fatwa] aufgefasst. Sie haben darin Frauen das Autofahren erlaubt."
Antwort: "Grundsätzlich dürfen wir nicht abseits des islamischen Gesetzes [arab. Scharia] handeln. Das Fahren eines Autos oder das Mitfahren ist für Frauen erlaubt. Es ist einfacher für eine Frau, mit einem Auto zu fahren als sich auf einem Tier, Pferd oder etwas Ähnlichem fortzubewegen. In der Überlieferung über Allahs Propheten [Muhammad] - Allahs Heil und Segen seien auf ihm - wollte er Asma’ hinter sich reiten lassen, als er sie in der Gegend von as-Subair getroffen hatte. Das heisst, Frauen [zu Muhammads Lebzeiten] ritten Kamele und andere Tiere. Sie taten es in vornehmem Zustand [d.h., angemessener Kleidung]. Wenn Frauen mit dem Auto fahren, sind sie in vornehmerem Zustand [bezüglich der Verschleierung des Körpers], als wenn sie auf einem Esel, Maultier oder Pferd reiten würden. 
Diejenigen, die das Autofahren für Frauen für nicht erlaubt erklärt haben, taten dies aufgrund des Unheils, das sich in unserer Zeit ausgebreitet hat. Dies geschah als Folge der Geschlechtervermischung, der Unfälle, der Kontakte im öffentlichen Verkehr, der Belästigung von Frauen usw. 
Wir urteilen daher: Eine Frau, die jemanden zur Verfügung hat, der sie mit dem Auto mitnehmen kann, sollte dem den Vorzug geben. Dass allerdings eine Frau mit einem Bus oder einem Taxi fahren darf, nein, ich schwöre bei Allah, dies ist [islamisch] nicht erlaubt. Ich schwöre bei Allah, sie darf ein Privatauto fahren, abseits von den ganzen Freveln [d.h., ohne diese Frevel zu tun], die ich schon erwähnt habe. Dabei [beim Fahren eines Privatwagens] verschleiert die Frau ihre Augen mit einer schwarzen Brille. Nichts von ihren Augen ist so erkennbar. In diesem Zustand kann sie sehen, ohne selbst gesehen werden zu können. Ihre Hände verschleiert sie mit Handschuhen. Es wäre allerdings [noch] besser, wenn sie ihre Wohnung gar nicht verlassen würde. Ihre Angehörigen müssen [immer] wissen, wohin sie mit dem Auto gefahren ist, so dass sie nicht über eine unkontrollierte Freiheit verfügtSelbstverständlich man muss bei diesem Thema zwischen den einzelnen Frauen unterscheiden. Dazu müssen Frauen beobachtet und differenziert beurteilt werden, denn Frauen unterscheiden sich voneinander anhand der Familienherkunft und ihrer Umgebung [d.h., nur bestimmten, geeigneten Frauen kann das Autofahren erlaubt werden].
Was mich betrifft, so sage ich: Wer das Autofahren für Frauen für unerlaubt erklärt, müsste dies [aus den Quellen des Islam] belegen. Die Belege jedoch gestatten das Autofahren für Frauen. Diejenigen, die es für unerlaubt erklärt haben, taten dies aufgrund des [aus dem Autofahren] entstandenen Unheils. Wenn das Unheil verschwindet, hebt sich das Verbot auf."
Quelle:
www.muslimsc.com/site/index.php?option=com_content&view=article&id=1141%3A2012-08-09-02-36-46&catid=75%3A2012-02-18-14-57-37&Itemid=251&lang=ar

Freitag, 15. Februar 2013

Farewell to Islam in Iran / Abschied von Islam im Iran / بدرود با اسلام در ایران

Farewell to Islam in Iran
Abschied von Islam im Iran
 بدرود با اسلام در ایران
Simak Mehr, Foto: gopetition.com
Siamak Mehr :
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Iranischer Blogger in Gefahr
KÖLN/BERLIN. (hpd) Vor einiger Zeit stellte das derzeit meistgelesene und zitierte Nachrichtenportal im Iran, Baztab, fest, dass sich die Jugend des Landes "wie ein Tsunami" vom Islam abwendet. Das Portal wird vom ehemaligen Kommandeur der Revolutionsgarden Mohsen Rezai betrieben. Es ist also, obwohl dort auch kritische Stimmen zu Wort kommen, staatsnah.
Auf der deutschsprachigen Webseite Quantara heisst es: "Wie ein Tsunami habe der Atheismus, der Aberglauben und die Sektengläubigkeit Irans Jugend erfasst und mitgerissen. Der Grund für dieses 'beschämende Phänomen' sei der Missbrauch der Religion durch die Regierung..." Was sich auf den ersten Blick wie eine Kritik am amtierenden Präsidenten Amadinejad anhört, ist auf den zweiten auch eine versteckte Drohung an die Leser. Wer sich - wie viele Kommentare zu dem Artikel - als "Abtrünniger" erweise, wird bestraft. Im Iran ist "Apostasie" - also der "Abfall vom Glauben" - weiterhin mit lebenslänglichen Haftstrafen und zum Teil auch mit der Todesstrafe bedroht.Dieses Urteil wurde nach Information von Mina Ahadi gegen den säkularen Blogger "Siamak Mehr" verhängt. In seinem Blog hat sich Mohammad-Reza Purshajari - so sein bürgerlicher Name - kritisch gegenüber dem Islam geäußert. So schrieb er am 12. August 2011: "30 Jahre Lebenserfahrung unter dem islamischen Staat, eines Staates der von den schiitischen Klerikern absolutistisch und nach Mafia Methoden beherrscht wird, zeigt mir, dass Islam Korruption, Kriminalität und Verbrechen bedeutet. Der Islam ist die satanische Lehre der Feindseelichkeit und Zerstörung."Ein anderer Blog berichtet, dass Siamak Mehr mit Hand- und Fussfesseln gebunden abgeführt worden ist. Es gibt Solidaritätsbekundungen mit dem Inhaftierten und auch eine Petition, die seine Freilassung fordert.Siamak Mehr wurde gefoltert. Sein Gesundheitszustand soll auch deshalb sehr schlecht sein: er kann kaum stehen oder laufen. Zudem leidet er an einem Herzproblem. Die Ärzte des Gefängnises empfehlen eine Behandlung in einem Krankenhaus. Dies wird allerdings bisher von der Gefängisleitung abgelehnt.Seiner Tochter "Mitra Purshajari" ist vor Kurzem die Flucht aus dem Iran gelungen. Aus Angst vor Verhaftung, Folter oder eventueller Hinrichtung sah sie keinen anderen Weg. Jetzt bat sie das "Internationale Komitee gegen Hinrichtung" um Hilfe bei der Rettung des Lebens ihres Vaters.Es zeigt sich: Auch wenn Facebook-Seiten wie "Iranian Atheists & Agnostics" bereits mehr als 41.000 Fans haben: die Gefahr für Religionskritiker im Iran ist noch immer sehr hoch.Der islamische Staat hat vor atheistischen Ideen Angst. So soll - nach Angaben einer gerade erst aus dem Iran geflüchteten Frau - die Polizei ein Auto-Parfüm mit dem Namen "Ex" verboten haben. Aus Angst, dass Menschen, die dieses Parfüm kaufen und benutzen, damit ausdrücken wollen würden, "Ex-Muslime" zu sein.F.N.
Quelle :

Donnerstag, 14. Februar 2013

The true Islam / Der wahre Islam / اسلام راستین

The true Islam 
Der wahre Islam
اسلام راستین 
Ägyptischer Scheich mahnt Muslime zur ausschließlichen Ausrichtung auf die Scharia
Wer davon abweicht,begeht Apostasie
 Der umstrittene ägyptische Scheich Wagdy Ghoneim hat in einem Interview beim arabischen Fernsehsender Al-Jazeera (Qatar) betont, dass Muslime, die sich auf andere Gesetze verlassen und sich nach anderen Gesetzen als der Scharia richten, den Islam verlassen, also Apostasie begehen. Der Koran habe in mehreren Suren festgelegt, dass Muslime sich nur nach dem göttlichen Gesetz richten dürften. Alles andere sei nicht erlaubt. Allah sage in der Sure Al-Ma’ida (Der Tisch, 5,49): „Und (wir haben die Schrift zu dir herabgesandt mit der Aufforderung): Entscheide zwischen ihnen nach dem, was Gott (dir) herabgesandt hat, und folge nicht ihrer (persönlichen) Neigung! Und hüte dich vor ihnen, dass sie dich (nicht) in Versuchung bringen (so dass du) von einem Teil dessen, was Gott dir (als Offenbarung) herabgesandt hat (abweichst)!“ Ähnliches sei auch den Juden und Christen gesagt worden (Sure 5, 44-45 und 47).
Quelle: Interview auf YouTube und der dort angegebenen deutschen Übersetzung des Interviews 

Claudia Roth and her Islamic flirtation with Sheikh Attar a Muslim mass murderer / Claudia Roth und ihr islamischer Flirt mit Sheikh Attar einem moslemischen Massenmörder /کلودیا روت و لاس زدن اسلامی اش با کشتار گر بزرگ مسلمان شیخ عطار

Claudia Roth and her Islamic flirtation with Sheikh Attar a Muslim mass murderer
Claudia Roth und ihr islamischer Flirt mit Sheikh Attar einem moslemischen Massenmörder
کلودیا روت و لاس زدن اسلامی اش با کشتار گر بزرگ مسلمان شیخ عطار
Bild oben: Die Grünen verbünden sich ungeniert mit den schlimmsten Antisemiten und Massenmördern: 
"Da sammelt sich die Garde der End68er, um in der Verpackung des Anti-Zionismus fröhlich dem Anti-Semetismus die Türe zu öffen. Da geben sich die Anti-Demokraten des islamofaschistischen Regimes ein fröhliches Stelldichein mit den Anti-Demokraten (Die Grünen)"

Shakehands der Grünen-Chefin mit bekanntem iranischen Massenmörder

Sie steht für die Entrüstung gegen angebliche und tatsächliche Menschenrechtsverletzungen schlechthin: Wenn irgendwo in Deutschland, den USA oder Israel auch nur der Ansatz einer rassistisch zu interpretierenden Äußerung fällt, wenn sich im Westen auch nur ansatzweise Kritik an der grenzenlosen Asylpolitik ihrer Partei regt, wittert Claudia Roth Verrat an den Menschenrechten seitens der "Rechten" ... (die politische Mitte haben die grünlinken Sozis aus ihrem Sprachschatz und Denken längst getilgt...rechts ist alles, was rechts von den Grünen ist )

Claudia Roth: Schaltet sich ihr politische Gewissen nur dann ein, wenn es um den Westen geht?

Claudia Roth gilt als das politische Gewissen der Grünen schlechthin. Niemand in dieser Partei spielt die persönliche Betroffenheit durch alle möglichen tatsächlichen und angeblichen Missstände so perfekt wie die Studienabbrecherin der Theaterwissenschaften (ganze zwei Semester). Niemand kommt bei ihren Kollegen bei den Medien so gut rüber wie sie....
Roth ist neben dem Ex-KBWler Trittin und dem wegen RAF-Unterstützungverurteilten(1)  Ströbele der beliebteste Politgast in allerlei Sendungen, ob Talkshows, Spiele- und Ratesendungen oder Interviews zu allen möglichen politischen Themen. Ihre Naivität und z.T. veheerende politische Unwissenheit macht sie wett durch ihre erfrischende und überzeugende Art durch ihr vollkommen unverkrampften Verhältnisses zur Komplexität gesellschaftlicher Fragen, denen sie weder fachlich noch vermutlich persönlich gewachsen ist. Doch ist diese simpel gestrickte Person ein Wählermagnet der Grünen-Anhänger, die in ihrer Mehrheit nicht viel komplexer gestrickt sein dürften als das emotionale Aushänge- und Betroffenheitsschild der Hardcore-Kommunisten, die sich einen grünen Anstrich verliehen und damit ganze Wählergenerationen erfolgreich täuschen konnten..
Doch wie fast alles bei den Sozialisten ist auch Roths angeblicher Einsatz fürMenschenrechte reine Schimäre. Sie scheut sich nämlich nicht, Freundschaft mit einem der schlimmsten und menschenverachtendsten Regimes dieser Welt zu pflegen - dem Iran. Sie scheut sich auch nicht, mit ihren grünen Freunden gleich scharenweise in den Iran zu pilgern, dem Land der Hängungen von Homosexuellen, der Steinigungen von Frauen, dem Land, in dem in den Gefängnissen mit Bandsägen made im Westen Hände und andere Gliedmaßen abgetrennt werden oder selbst Kinder aufgehängt werden, wenn diese von Männern vergewaltigt wurden und sich gegen die Behauptungen dieser Schurken, sie wären von dem betreffenden Mädchen "verführt" worden, nicht zu wehren wissen. Währenddessen kämpft Claudia Roth zu Hause gänzlich unbeirrt und "unerschrocken" gegen jede Form von "Sexismus" und sonstigen patriarchalischen Dünkel tapfer an. Joachim Steinhöfel bemerkt dazu auf seinem Blog:
"Es mag müßig sein, über Claudia Roth zu lamentieren; nicht nur ist die Frau unter aller Kritik, ihr Engagement für die Islamische Republik ist so vielfältig wie bekannt. Ob sie in Teheran verschleiert ihren Gastgebern lauscht, während nebenan Oppositionelle, »falsch« gekleidete Frauen, Homosexuelle oder Bahai gequält und ermordet werden oder ob sie Regimegegner an die Häscher verpfeift: Roth ist neben Michael Lüders die wohl einflussreichste Propagandistin der Mullahs in Deutschland."
http://www.steinhoefel.de/blog/2013/02/claudia-roth-und-der-massenmorder.html
Nun hat sie - zumindest vor den Augen der Öffentlichkeit - auf der Münchner Sicherheitskonferenz ihr ihr menschenrechtliches Bravourstück abgeliefert. Sie wurde dabei gefilmt, wie sie den iranischen Massenmörder Ali-Reza Sheikh Attar, Botschafter des Iran in Deutschland und Teilnehmer an der Münchner "Sicherheits"konferenz - mit einem jovialen High-Five begrüßte. So wie man einem alten Klassenkameraden oder Sportsfreund begrüßen würde oder jemanden, mit dem man die eine oder andere Sauftour lebend überstand.

Wie hätten die Grünen reagiert, wenn ein deutscher Spitzenpolitiker Pinochet so begrüßt hätte wie Claudia Roth den Iraner Ali-Reza Sheikh Attar?

Wer nun meint, Politiker müssten sich begrüßen, auch wenn sie sich nicht mögen, der hat natürlich Recht. Aber zwischen einer Begrüßung und einer Begrüßung gibt es Welten. Diese von Claudia Roth ist genau der Skandal, den sie ansonsten bekämpft.
Man stelle sich vor, ein CDU-Vorsitzender hätte vor Jahren etwa einen Pinochet derart begrüßt. Die Grünen würden dessen sofortige Ablösung betreiben...die Journaillie würde durchdrehen, es wäre früher oder später das Ende jeden Spitzenpolitilkers einer bürgerlichen Partei.
Und Ali-Reza Sheikh Attar -  ein enger Freund und Gefolgsmann des berüchtigten iranischern Präsidenten Ahmadinedschad, der Israel mehrfach mit dessen physischer Vernichtung gedroht hat - dürfte einem Pinochet in nichts nachstehen:
"Wie eng die Bande zwischen ihr und dem politischen Personal der Islamischen Republik sind, zeigt nun ein Video von der Münchener Sicherheitskonferenz: Claudia Roth beim fröhlichen High-Five mit dem Botschafter und Massenmörder Ali-Reza Sheikh Attar, der in den 80ern als Gouverneur der Provinzen Kurdistan und West-Aserbaidschan hunderte erhängen und erschießen ließ und über den iranische Oppositionelle sagen, dass er im Blut badete..."

(Quelle ebd.)

Ali-Reza Sheikh Attar ist bis heute Mitglied der terroristischen islamischen Revolutionsgarden

Die Vergangenheit von Sheikh Attar als Gouverneur der Provinzen Kurdistan und West-Aserbaidschan führt immer wieder zu massiver Kritik, offenem Protest und Ausladungen des Botschafters von Einladungen, so zu Vorträgen bei der Heinrich-Böll-Stiftung, der Naumann-Stiftung sowie zu einer Konferenz in der Königin-Luise-Stiftung in Berlin, zu einer Podiumsdiskussion in Osnabrück im Juni 2010, ebenso wie zu einer, aufgrund von Protesten kurzfristig abgesagten Diskussion mit Rüdiger Safranski der Stiftung Schloss Neuhardenberg am 15. Oktober 2011.
Attar ist bis heute Mitglied der terroristischen Revolutionsgarden und war von 1980-1985 Gouverneur der Provinzen Kurdistan und Westazerbeijan. In dieser Zeit verübten die Revolutionsgarden unter seinem Befehl – und z.T. direkt in seiner Gegenwart – massive Verbrechen an der kurdischen Zivilbevölkerung. Hunderte wurden erschossen oder gehenkt, Frauen vergewaltigt, ganze Dörfer ausradiert.
Die Verbrechen des Attar(2) sind wirklich kein Geheimnis. Alle Vertreter des Regimes haben Blut an ihren Händen, aber Attar, das wissen iranische Oppositionelle, gehört zu denen, die im Blut gebadet haben. Die Königin-Luise-Stiftung, das Auswärtige Amt, die Senatsverwaltung und die Unesco halten sowas offenbar für exotisch und Attar damit für einen ausgezeichneten Ansprechpartner im "Dialog der Kulturen".
Eigentlich gehört dieser iranische Botschafter in Deutschland vor dasselbe Kriegsverbrechertribunal, vor dem auch Schurken wie Milosevic and Mladic schon standen. Dass Deutschland diesen Botschafter überhaupt akkreditiert hat, ist ein unfassbarer Politskandal und wirft ein bezeichnendes Licht auf die Blindheit und Ignoranz höchster Stellen unserer Politik in Bezug auf die massive Verletzung und Missachtung von Menschenrechten im iranischen Mullahregime - oder schlimmer noch - eine Kollaboration mit diesem Regime auf politischer Ebene, wie sie sich ein demokratischer Staat wie Deutschland zum Schutz seiner eigenen Reputation nie und nimmer erlauben dürfte.
Stimmen die Angaben von "Jungle World" (Nr.23, 24. Juni 2009), dann haben wir es mit dem iranischen Botschafter in Deutschland tatsächlich mit einer Mini-Ausgabe Pinochets zu tun: (Zitate kürzen)
 'Die Sicherheitskräfte in Kurdistan begingen unter Sheikh Attar zahlreiche Verbrechen. Hunderte kurdische Aktivisten wurden gehängt oder auf offener Straße erschossen. Er beobachtete persönlich mehrmals, wie Pasdaran-Einheiten Menschen ermordeten und ihre Dörfer zerstörten. So konnte er seine Loya­lität dem Regime gegenüber beweisen und weiter aufsteigen«, sagt Hiwa Bahrami, der Repräsentant der Demokratischen Partei Kurdistan-Iran (DPKI) in Österreich, der Jungle World. "
Doch die Grünen fühlen sich derart fest im Sattel und derart sicher in ihrer "Lufthoheit über die  Stammtischgespräche", dass sie alles dürfen und sich auch alles erlauben. Gefahr seitens der Medien droht ihnen nicht. die sind in der Mehrheit ebenfalls grün und haben mit ihren Parteifreunden von Linksgrün und mit tatkräftiger Unterstützung linksgrüner Richter und Staatsanwälte unsere ehemals freie Republik zu dem gemacht, was sie heute ist: eine linke Medien- und Parteiendiktatur, in der nur noch die linke Meinung (die political correctness) gilt und alles andere verteufelt wird.
Der Kommentator Phygos fasst diesen Skandal der Freundschaft der Grünen mit den iranischen Revolutionsgarden brillant zusammen (4. November 2009)
 "Dass es sich bei Alireza Sheikh Attar um einen Verbrecher schwersten Kalibers handelt, muss man eigentlich nicht weiter erwähnen. Viel bezeichnender aber als der Umstand, das die iranische Despotie diesen Schlächter im hellen Licht das Tages als Botschafter präsentiert, ist die Tatsache wer sich da an ihn anbiedert.
Da tut sich Gleich und Gleich zusammen. Da sammelt sich die Garde der End68er, um in der Verpackung des Anti-Zionismus fröhlich dem Anti-Semitismus die Türe zu öffnen. Da geben sich die Anti-Demokraten des islamofaschistischen Regimes ein fröhliches Stelldichein mit den Anti-Demokraten (Die Grünen), und den Erben der Mauermörderpartei ( SED-PDS-DIE LINKE).
Da ist auch im öffentlichen Diskurs längst jede Hemmschwelle überschritten. Offen auf allen Kanälen sendend und aus allen Rohren feuernd gerieren sich diese Meinungsgpiraten als Seemacht im trüben Medientümpel. Um dem üblen Sud dann noch die letzte Würze zu geben, nicken Jene “Gutmenschen” in ihren stillen Kämmerlein wohlwollend, wenn der Irre aus Teheran die bekanntesten und übelsten Neo-Nazis zu seiner Holocaustleugnungskonferenz einlädt.
Man fragt sich wirklich: “In was für eine Tollhaus leben wir hier ?!”
Quelle: http://freeirannow.wordpress.com/2009/11/02/morderisch/
  1. http://michael-mannheimer.info/2013/02/12/die-grunen-und-ihre-iranischen-massenmorder-freunde/#more-19420

Dienstag, 12. Februar 2013

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We ask the Louvre Museum to stop scamming Iranian culture
Wir bitten das Louvre-Museum aufzuhören ,iranische Kultur als arabisch - islamische Kultur zu verkaufen
ازگنج خانه  لوور ميخواهيم که ستارگان فرهنگ ايران را عرب و اسلامي ننامد
The big scam organized by the Louvre Museum in Paris, blatantly called ‘The Arts of Islam’, demands a response.Indeed, it is perfectly understandable that there has been an immense sadness, incomprehension and anger expressed by thousands of Iranians around the world in response to this pseudo exhibition. Hundreds of emails exchanged during these last weeks clearly reflect these emotions.How could the managers of the Louvre, particularly those of its Islamic department, put into the same bag the arts of diverse cultures, some rooted in a history of several thousand years, and label them together, ‘The Arts of Islam’? One can only assume either a great ignorance of these cultures, dubious intentions or a real disdain for the intelligence and culture of their French countrymen.Particularly obnoxious is that the pieces from Iran, which make up the majority of works in this exhibition, have been labelled without shame as ‘Islamic’.
The following are a few examples of those who works are included:The great Ferdowsi, author of the monumental Book of Kings in the 10th Century, who fought Islam throughout his life, reviving the heroic pre-Islamic culture of Persia; Omar Khayyam, whose beautiful quatrains in the 12th century speak constantly of happiness of the present moment, wine and kisses, who said: ‘I would never exchange a moment of happiness with my beloved or a glass of wine sitting in the moonlight, with all of Allah’s paradise’; the great Hafez, revered by eight generations of Persians, for his poems of unsurpassed beauty, who called mosques ‘houses of quackery’, who could not live without a cep of wine, without the lips of the beloved, without music and without the songs of nightingales, who was receiving from the wine bringer the messages of freedom from distant boundaries of Existence and who, in great reverence, refers 57 times in his poems to ‘the master of the Magi’, that is Zarathustra.
These great symbols of Persian culture would turn in their graves to see their works presented in this pseudo-exhibition under the label ‘the Arts of Islam’.To better understand the ridiculousness of this situation, imagine for a moment that the management of the Louvre should collect the disparate works of poets or philosophers of different cultures in Europe, such as Shakespeare, Molière, Baudelaire, Goethe, Nietzsche, with the arts of different styles such as Louis XIV furniture, realism, impressionism, expressionism, cubism, and put them together in the same bag with the label ‘The arts of Christianity’! How would you, as French, react?Our French friends must understand that today the Iranians are engaged in a relentless cultural struggle, against the Islamic Republic, to reconstruct their shattered identity from their history of several thousand years. In this battle, the radiant stars of Persian culture you shamelessly include under the Islamic label are precisely their symbols and the instrument of this struggle. 
Dr. Khosro Khazai 25 October 2012

Sonntag, 10. Februar 2013

Islam without Shariah / Islam ohne Scharia / اسلام بدون آئین اسلامی

Islam without Shariah
Islam ohne Scharia
اسلام بدون آئین اسلامی
Egon Flaig
Anmerkung von Nima :
Die Aufteilung des Islams in Scharia-Islam und Nicht -Scharia-Islam ; in guten Islam
( friedlichen Islam) und terroristischen Islam(Islamismus) ist absolut falsch und entspricht nicht der historischen Wahrheit ,denn es gibt nur einen einzigen Islam ,der 1400 Jahre unter der Führung Mohammeds bis heute Blut vergießt. Ein Islam ohne islamische Gesetze gibt es nicht und wird es nicht geben.
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Nur ein Islam ohne Scharia kann zu Europa gehören .
Eine Klarstellung von Egon Flaig .
Unsere Art zu leben beruht auf Republikanismus, Partizipation aller Bürger, Wissenschaftlichkeit. Islamische Gottesstaaten kennen dergleichen nicht .Wo hat denn der Islam dieses Europa geprägt, hat er die Aufklärung erlebt, gar eine Reformation?“ Für diese Frage bringt der Bundespräsident Verständnis auf. Und dafür wird er angegriffen. Von dem Vorsitzenden des Zentralrats der Muslime, Aiman Mazyek, hört man: „Das europäische Abendland steht ganz klar auch auf muslimischmorgenländischen Beinen. Wer das leugnet, betreibt Geschichtsfälschung.“ Und Kenan Kolat, der Vorsitzende der Türkischen Gemeinde in Deutschland, belehrt uns: „Ich empfehle Herrn Gauck einen Blick in die Geschichtsbücher: Der Islam gehört zur Geschichte Europas und Deutschlands . . . In den Debatten der Historiker besteht daran überhaupt kein Zweifel.“ Diese Debatten braucht Herr Kolat nicht zu kennen; dürfen Verbände mit Sonderinteressen doch ein kulturelles Gedächtnis pflegen, das ohne historische Wahrheit auskommt. Bei diesem Thema gilt es zu unterscheiden: Es gibt islamische Strömungen, die nicht der Scharia folgen, und es gibt den Scharia-Islam. Der Unterschied ist fundamental für die Chancen von Demokratie und Menschenrechten. In der Scharia sind Muslime die Herren, Anhänger anderer Buchreligionen die Unterworfenen (Dhimmi, wörtl. Schutzbefohlene): Die Unterworfenen dürfen keine Waffen tragen, sind somit keine vollwertigen Männer. Christen und Juden müssen Farbmerkmale tragen (daraus entstand später der Judenstern). Sie dürfen nicht auf Pferden reiten, sondern auf Eseln. Sie zahlen einen besonderen Tribut. Eine Muslima darf keinen Ungläubigen heiraten. Dhimmi müssen vor Muslimen den Kopf senken; von diesen geschlagen, dürfen sie sich nicht wehren; wer zurückschlägt, dem wird die Hand abgehackt, oder er wird hingerichtet. Ihre Zeugenaussage gilt nicht gegen Muslime; diese brauchen für Verbrechen an einem Dhimmi nur die halbe Strafe zu tragen und dürfen deswegen nicht hingerichtet werden. Die grausamsten Hinrichtungen (Verbrennen, Häuten) sind den Dhimmi vorbehalten. Wie der Nationalsozialismus die Menschen in Herrenmenschen und Untermenschen auf rassischer Basis spaltete, so hat die Scharia ein religiöses Apartheid-System geschaffen, welches je nach Epoche und Region variierte. Ferner verlangt die Scharia, dieses System über die Welt auszudehnen, nötigenfalls durch den Dschihad. Der Scharia-Islam darf getrost als Islamofaschismus bezeichnet werden, als der momentan gefährlichste Rechtsradikalismus der Welt. Niemals hat dieser Islam zu Europa gehört. Unsere europäische Kultur vermochte sich nur zu bilden, weil sie sich mehr als 1000 Jahre gegen die ständigen Invasionen, Eroberungen und Angriffe der islamischen Sultanate und Emirate gewehrt und sich behauptet hat.Vor allem drei Merkmale zeichnet die europäische Kultur aus. Erstens der Republikanismus: Die politischen Gemeinschaften sind gegründet auf die Partizipation der Bürger; diese nehmen mittels institutionalisierter Verfahren an den Entscheidungen und Beschlüssen teil. Zweitens der menschenrechtliche Universalismus: Ihm verdanken wir die Menschenrechte und die weltweite Abschaffung der Sklaverei. Drittens die Wissenschaftlichkeit: Alle Fragen nach „richtig“ oder „falsch“, die nicht moralischer oder religiöser Art sind, sind zu beantworten im Medium des wissenschaftlichen Forschens. Von diesen Besonderheiten stammen die erste und die dritte aus der griechischen Antike, die zweite ist im christlich-evangelikalen Kontext entstanden. Das Gerede von „unserer jüdischchristlichen Kultur“ bezeugt da-rum eine ähnliche Ignoranz wie die Behauptung von Herrn Mazyek, Europa stehe auch auf islamischmorgenländischen Beinen. Denn was dem islamischen Kulturraum knappe 500 Jahre lang einen Vorsprung vor dem europäischen verschaffte, seine Überlegenheit in Wissenschaft und Technik, entstammt der griechischen Kultur. Den Gelehrten der persisch-arabischen Welt gebührt Ehre dafür, dass sie die griechische Philosophie, Mathematik, Astronomie, Geografie, Kartografie, Mechanik, Medizin und teilweise Technologie bewahrt und tradiert haben. Aber die Fortschritte, die das „islamische Morgenland“ in einem halben Jahrtausend auf diesen Gebieten machte, nehmen sich bescheiden aus gegenüber dem gewaltigen wissenschaftlichen Kapital, das es aus der hellenistischen Kultur erbte. Und die großartige republikanische und demokratische Tradition der Griechen fand in der islamischen Kultur überhaupt keine Fortsetzung. Die theokratische Durchdringung des Politischen ließ für republikanische Gemeinwesen, in welchen die Bürger sich frei ihre Gesetze und ihre Verfassungen geben, nicht den mindesten Spielraum. Wo hat es je unter islamischer Herrschaft sich selbst verwaltende Bürgerschaften gegeben, wo beschließende Volksversammlungen, wo Parlamente? Nirgendwo finden wir reguläre Wahlen, nirgendwo Abstimmungen, nirgendwo städtische Verfassungen, nirgendwo ein Rathaus. Nichts von jener politischen Kultur, welche in West- und Mitteleuropa sich seit dem Mittelalter in Hunderten von Städten allmählich heranbildete. Darum hielt es Jacob Burckhardt für „ein Glück, daß Europa sich im ganzen des Islams erwehrte“.Manche Wissenschaftler versuchen, die Trennlinie zwischen diesen politischen Kulturen zu verwischen. Aber welchen wissenschaftlichen Wert hat die Behauptung, einen Gottesstaat könne man ebenfalls Republik nennen, wenn die betreffende Islamwissenschaftlerin auf einer internationalen Konferenz im Herbst 2010 sich kleinlaut in der Runde erkundigen muss, ob das Dreiklassenwahlrecht Preußens demokratisch sei oder nicht?
Benjamin Constant nannte die politische Freiheit das größte Geschenk, das der Himmel uns gegeben hat. Er irrte. Nicht dem Himmel, sondern der griechischen Klassik verdanken wir sie. Geschenke der kulturellen Tradition sind bitter erkämpfte Errungenschaften. Sie gehen schnell verloren. Aber sie können auch angenommen werden. Als Cem Özdemir einwarf, „es kann keinen Zweifel daran geben, dass der Islam, der Teil unseres Landes ist, unter dem Dach unseres Grundgesetzes gelebt werden muss“, hat er das Entscheidende getroffen: Ein Islam unter dem Dach des Grundgesetzes kann gewiss Teil unseres Landes sein, kann Teil der europäischen Kultur werden und diese bereichern. Der Abgeordnete Mehmet Kilic hat kürzlich in Pforzheim Exemplare des Grundgesetzes verteilt als Antwort auf die Koran-Verteilung jener Islamisten, die in Bonn auf bürgerkriegsähnliche Art 29 Polizisten verwundeten. Es ist eine Ehre für einen Staat, wenn Bürger muslimischen Glaubens so für seine Verfassung einstehen. Und es ist eine würdevolle Bereicherung unserer politischen Kultur.Wo hat es unter islamischer Herrschaft je sich selbst verwaltende Bürgerschaften gegeben? Wo Parlamente?Der Scharia- Islam darf als Islamofaschismus bezeichnet werden, als der momentan gefährlichste Rechtsradikalismus .
Quelle :