Donnerstag, 10. Mai 2012

Salafism / Salafismus / سلفی گرائی

Salafism / Salafismus / سلفی گرائی

Was die Altvorderen glaubten

Friedrich fuer vermehrte Ausbildung von Imamen
Salafism
Salafismus
 سلفی گرائی

Der fatale Irrtum der “Frankfurter Allgemeinen” über den Salafismus

Vorwort von Michael Mannheimer
Die FAZ brachte gestern (9.52012) einen interessanten Grundsatzartikel über den Salafismus - den ich gleichwohl nicht unkommentiert stehen lassen will. Denn trotz der Qualität, die die Beschreibung des Salafismus besitzt, macht auch die FAZ den typischen Fehler aller westlichen Medien: Sie unterscheidet zwischen angeblich friedlichem "Islam" und gefährlichem "Islamismus".
Weitere Gedankenbrüche im Artikel zeigen, dass der Autor Wolfgang Günter Lerch den Islam nicht wirklich verstanden hat:.So schreibt er zu Beginn seines Artikels, dass der "Salafismus einmal als reformistische Strömung des Islam" begonnen habe, die sich auszeichnete durch "Streben nach einer Reinheit und Reinigung des Glaubens von „Überfremdungen“". Dagegen habe der Salafismus heute "aggressiv-apologetische und rückwärtsgewandte Züge".
Nun, die von Lerch positiv konnotierte "reformistische Strömung" und das ebenfalls positiv konnotierte "Streben nach einer Reinheit und Reinigung des Glaubens von „Überfremdungen“" ist bei Licht besehen eben nichts anderes als die Rückbesinnung auf die Ursprünge des Islam, auf das "goldene Zeitalter" des medinensischen Kalifats des Propheten, in welchem der Islam in seiner rigidesten und brutalsten Form gelebt wurde - mit rücksichtloser Anwendung der barbarischen Schariastrafen und rücksichtsloser Intoleranz gegenüber allem Unislamischen eben.
Dass Lerch die Rückbesinnung des ursprünglichen Salafismus auf die Anfangszeiten des Islam mit dessen Reinheit des Glaubens als "reformistische Strömung"bezeichnet, damit also positiv bewertet, dem heutigen Salafismus wenige Sätze später jedoch"aggressiv-apologetische und rückwärtsgewandte Züge" zuweist, ist eine interdictio per se, ein Widerspruch in sich: Denn der Hinweis auf die angebliche Lösung (Rückbesinnung auf die Ursprünge des Glaubens) verweist in Wirklichkeit auf die wahre Ursache allen islamischen Terrors: Nämlich der islamischen Religion in ihrer Reinform. Womit wieder einmal der Teufel mit dem Beelzebub ausgetrieben werden soll.
Entgegen der Meinung des FAZ-Autors ist sich der Salafismus seit seinen ersten Tagen treu geblieben. Er hat den Islam schon zu Beginn seiner (des Salafismus) Entstehungapologetisch und damit rückwärtsgewandt aufgefasst und wollte damals wie heute nichts anderes als das, was alle modernistischen Islamströmungen (Muslimbrüder, Milli Görüs, aber auch alle islamischen Terrororganisationen ebenfalls) wollen: Zurück zu den Anfängen des Islam unter der Zeit Mohammeds, aks dieser der erste Kalif in Medina war. Und dieser ursprüngliche erste Islamstaat bedeutet Scharia und Vernichtung aller "Ungläubigen" im Reinstformat, nicht mehr und nicht weniger.
Es zeigt sich auf ein Neues, dass die meisten der gebildeten Westler, die sich mit dem Islam befassen, nicht imstande sind, dessen Wesenskern treffend zu analysieren und in ihren Analysen - die durchaus richtige Informationen beinhalten, wie der vorliegende Artikel zeigt - trotz allen Wissens nicht zu den zwei einzig richtigen Schlüssen über diese Gewaltreligion kommen (können):
1. Es gibt keinen Unterschied zwischen Islam und Islamismus

2. "Der Islam ist ein organisiertes Verbrechen gegen die Menschlichkeit!" (Quelle)

Gleichwohl: Wer sich über den Salafismus in Kürze informieren will, dem sei der kommende Artikel unter Einschränkung meiner zuvorigen Kritikpunkte durchaus empfohlen.
Quelle :

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